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Weiterbildung

Weiterbildung
Weiterbildungen im Bereich der Sportpsychologie werden in der Schweiz an den Universitäten Bern und Lausanne angeboten. Diese Lehrgänge wurden in Zusammenarbeit mit der SASP entwickelt und führen zu einem Diploma of Advanced Studies (DAS) in Sportpsychologie. Nach dem Abschluss kann zudem über Zusatzauflagen der Fachtitel «Fachpsychologe/Fachpsychologin für Sportpsychologie FSP bzw. SBAP» beantragt werden.

Von der SASP anerkannte Weiterbildungen für Mentaltrainer:innen bieten das Institut für Angewandte Psychologie (IAP) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie die Universität Lausanne an

Die Weiterbildung im Detail

DAS Sportpsychologie Universität Bern
Das Institut für Sportwissenschaft (ispw) bietet einen postgradualen Weiterbildungsstudiengang Sportpsychologie an, der mit einem Diploma of Advanced Studies (DAS) abgeschlossen wird. Der berufsbegleitende Studiengang umfasst 30 ECTS-Punkte und dauert 3 Jahre.

Informationen zum DAS der Universität Bern


DAS Sportpsychologie Universität Lausanne
Das Institut des sciences du sport (ISSUL) der Universität Lausanne bietet einen postgradualen Weiterbildungsstudiengang Sportpsychologie an, der zu einem Diploma of Advanced Studies (DAS) führt. Der berufsbegleitende Studiengang umfasst 35 ECTS-Punkte und dauert 3 Jahre.

Informationen zum DAS der Universität Lausanne


CAS Psychologisches & mentales Training im Sport (IAP-ZHAW)
Der CAS Psychologisches & mentales Training im Sport gibt systematisch Einblick ins Praxisfeld der Sportpsychologie und ermöglicht eine praktische Auseinandersetzung mit Verfahren des mentalen Trainings im Sport.

Informationen zum Kurs am IAP der ZHAW Zürich

CAS Mentaltraining Universität Lausanne/EPFL
Der Kurs richtet sich an Personen, die als Mentaltrainer:innen für Sportler:innen, Musiker:innen sowie Künstler:innen arbeiten möchten, insbesondere: Trainer:innen, Coaches und Ausbilder:innen im Sport- oder Kunstbereich, Physiotherapeut:innen, Osteopath:innen, Ergotherapeut:innen, Sportmediziner:innen, Psycholog:innen, Sportlehrer:innen.

Die Ausbildung wird auf Französisch durchgeführt. Gute Englischkenntnisse sind erforderlich, um das Lehrmaterial und bestimmte Interventionen zu verstehen.

Informationen zum CAS an der Uni Lausanne/EPFL

Durch die SASP und Partnerorganisationen angebotene Fortbildungen
Die SASP bietet in der Regel zweimal im Jahr eine Fortbildung an. Als Mitglied profitieren Sie von einer vergünstigten Teilnahme. Weitere Informationen, z.B. zu bestehenden Intervisionsgruppen und geplanten Veranstaltungen, finden Sie unter LINK noch einfügen. 

Berufsbild
Sportpsycholog:innen unterstützen Klient:innen psychologisch fundiert bei der Festlegung und Umsetzung ihrer sportlichen bzw. bewegungs- und gesundheitsorientierten Ziele. Sie nutzen dafür unter anderem Schulungen, Beratung und Begleitung. Während im Leistungssport die Befähigung zum Entfalten des eigenen Potenzials und zum Abrufen mentaler Stärke in einem bestimmten Zeitpunkt im Vordergrund steht, wird im Gesundheitssport der Fokus der sportpsychologischen Intervention auf nachhaltige gesundheits- und bewegungsförderliche Verhaltensänderung gerichtet. Die sportpsychologische Beratung und Begleitung folgen stets der Maxime einer gesunden und förderlichen Persönlichkeitsentwicklung. Sportpsycholog:innen üben ihre Tätigkeit eigenverantwortlich, selbstständig und in ethisch verantwortlicher Weise aus. Die sportpsychologische Beratung und Begleitung zielt auf verschiedene Gruppen von Klient:innen und erfolgt in unterschiedlichen Settings (Einzel- oder Gruppensettings): Athlet:innen, Breiten- und Gesundheitssportler:innen, Teams, Trainer:innen, Menschen mit Beeinträchtigungen, Eltern, Sportvereine, Sportverbände, Arbeitgeber:innen, Schulen.

Die mentale Vorbereitung auf die Erbringung körperlich-sportlicher Leistungen, die Entwicklung einer gesunden Persönlichkeit, insbesondere die Entwicklung eines förderlichen Selbstkonzepts sowie das positive Erleben körperlich-sportlicher Tätigkeit zählen zu den Hauptanliegen der sportpsychologischen Arbeit. In dem Sinne ist die Sportpsychologie für den Spitzen-, Breiten- oder Gesundheitssport, aber generell auch für leistungsbezogene Situationen ausserhalb des Kontexts Sports bedeutsam.

Sportpsycholog:innen arbeiten schwerpunktmässig in den Bereichen Wettkampfsport, Gesundheitssport, Behindertensport, sportpsychologische Forschung.

Definitionen - Was unsere Titel bedeuten

Fachpsychologin/Fachpsychologe für Sportpsychologie

Psycholog:innen (siehe unten), die das postgraduale Weiterbildungsstudium in Sportpsychologie an der Universität Bern DAS Sportpsychologie (früher Eidg. Hochschule für Sport Magglingen) oder Lausanne DAS Psychologie du sport absolviert und den Fachtitel «Fachpsychologin/Fachpsychologe für Sportpsychologie FSP» erworben haben. Berufsbild Sportpsychologe/Sportpsychologin

Psychologin/Psychologe

Personen, die ein Psychologiestudium (Hauptfach, Lizenziats- oder Masterabschluss) an einer Schweizer Universität oder Fachhochschule absolviert haben (oder ein gleichwertiges Studium).

Mentaltrainerin/Mentaltrainer

Sport- und psychologienahe Personen ohne Hochschulabschluss in Psychologie, jedoch mit einer Aus- oder Weiterbildung in mentalem Training, in der Regel mindestens auf der Stufe eines CAS (Certificate of Advanced Studies). Um der SASP beitreten zu können, muss neben dem Erfüllen der Anforderungskriterien ein Assessment durchlaufen und bestanden werden.